Kräuterheilkunde bei Pferden

Es müssen nicht immer sofort chemischen Keulen sein, um eine Krankheit zu bekämpfen. Sinnvoll ist es oftmals dem Körper mit Stoffen zu versorgen, die sein Immunsystem stimulieren, um der Krankheit entgegenzuwirken. Die Kräuterheilkunde geht diesen Weg, entweder das Immunsystem aufzubauen oder aber den Organismus von den Schadstoffen freizubekommen, die eine Krankheit hervorrufen.
In früheren Zeiten waren die Weideflächen voll mit den Heilkräutern der Natur, so dass viele heutige Erkrankungen unserer Pferde kaum vorkamen.
In der heutigen Zeit ist nur noch ein Rest verblieben, von der früheren Vielzahl an Kräutern und Gräsern, bedingt durch eine sehr viel höhere Düngung der Wiesen, Selektion des Saatgutes und deren chemische Vorbehandlung. Die in der Kräuterheilkunde angewandten Heilkräuter können als Mischung oder einzeln zur Vorbeugung oder zusätzliche Unterstützung einer Therapie eingesetzt werden.
Heilkräuter helfen unter anderem bei einem schlechten Allgemeinzustand, Blutarmut, Stärkung des Gewebes (Bandverletzungen oder Muskelatrophie), Stress, Irritationen der Haut (Ekzem, Mauke, Pilz etc.), Schäden durch Parasiten, Knochenschäden durch Osteoarthritis und Rheuma, Probleme des Bewegungsapparates, Beruhigung nervöser, schwieriger Pferde, Verdauungsprobleme (Magen-Darm-Trakt) und Störungen des Atmungssystems (Husten, Bronchitis etc.)