Zahnpflege beim Hund

Die Vorfahren unserer heutigen Hunde, haben ihr Gebiss durch das Reißen und Fressen von Beutetieren automatisch gereinigt. Heute haben klassische Familienhunde jedoch kaum noch Gelegenheit für solch archaische Reinigungsprozesse, und das heutige Hundefutter verlangt ihren Zähnen auch zu wenig ab.
Heute haben klassische Familienhunde jedoch kaum noch Gelegenheit für solch archaische Reinigungsprozesse, und das heutige Hundefutter verlangt ihren Zähnen auch zu wenig ab. Das Ergebnis ist Zahnbelag, der zu Zahnstein, Karies und Parodontose führen kann, sowie Bakterien, die im ganzen Körper des Hundes schwere Krankheiten verursachen können. Daher ist Zahnpflege beim Hund, um die Zähne zu schützen, um deinem Hund ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen.
Wie schütze ich die Zähne meines Hundes?
Die beste Methode, um die Zähne eures Hundes zu schützen, ist das regelmäßige Zähneputzen. Obwohl es bei einigen Hunden schwierig sein kann, sie dazu zu bringen, kann es eine effektive Methode sein, um Zahnkrankheiten zu verhindern. Es ist am besten, mit dem Training im Welpenalter zu beginnen, indem ihr das Zahnfleisch des Hundes sanft massiert und ihn lobt. Im Erwachsenenalter könnt ihr dann täglich mit einer speziellen Hundezahnbürste / Kinderzahnbürste und Hundezahnpasta putzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Bürsten und Zahnpasta für den Menschen zu hart und scharf im Geschmack für Hunde sind und solche für Katzen oft Xylit enthalten, welches für Hunde giftig ist. Hundezahnpasta kannst du mit nur drei Zutaten auch schnell selbst zusammen mischen, das Rezept dazu findest unter diesem Blogartikel.
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Erfahre mehr über unsere FunktionenFür erwachsene Hunde, bei denen das Zähneputzen schwierig ist, gibt es jedoch auch Alternativen wie enzymatische Zahngel und spezielle zahnpflegende Kausticks. Diese Produkte können bei regelmäßiger Anwendung Plaques lösen oder vorbeugen und die Zähne des Hundes mechanisch reinigen.
Wenn Zahnstein bereits vorhanden ist, kann dies zu Zahnfleischentzündungen und sogar zu Parodontose führen. Es ist daher wichtig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt durchführen zu lassen, um frühzeitig Zahnfehlstellungen festzustellen. Eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Zahnuntersuchung ist, dass der Hund bereitwillig ins Maul schaut. Wenn dies ein Problem ist, können entsprechende Übungen gemacht werden oder professionelle Hundetrainings genutzt werden, um das Training zu verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zahnhygiene bei Hunden genauso wichtig ist wie bei uns Menschen. Es ist wichtig, die Zähne eures Hundes regelmäßig zu reinigen, um Zahnkrankheiten vorzubeugen. Wenn ihr Schwierigkeiten beim Zähneputzen habt, gibt es Alternativen wie Zahngel und zahnpflegende Kausticks. Und vergesst nicht, regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Zähne eures Hundes gesund sind.
DIY Hundezahncreme selbstgemacht
Zutatenliste:
- 250 ml Kokosöl
- 3 EL Natron
- Gehackte Minze / Petersilie
Zubereitung:
- Kokosöl in eine Schüssel geben. Wenn es zu fest ist, mit einer Gabel zerdrücken
- Natron hinzufügen und gründlich mit dem Kokosöl vermengen
- Gehackte Minze oder Petersilie hinzu und alles gut durchmischen
- Zahncreme in ein kleine Glas umfüllen und im Kühlschrank lagern
- Die Zahncreme sollte innerhalb einer Woche aufgebraucht werden.
Um die Zahncreme zu verwenden, gibst du ein kleine Menge auf eine Zahnbürste / Fingerling und putzt die Zähne deines Hundes wie gewohnt.