
Der aus Japan stammende Shiba Inu gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt und ist die älteste Rasse seines Ursprungslandes. Knochenfunde aus neuerer Zeit belegen, dass diese Rasse schon über 8000 Jahre alt ist.
Der fuchsartige Spitz hat sich seit Urzeiten nicht verändert und viel ursprüngliches Hundeverhalten behalten.
Er lebte in den Bergen am japanischen Meer und wurde als Jagdhund gehalten. In dieser Funktion wurde er auf Kleinwild und Vögel eingesetzt, aber gelegentlich auch zur Jagd auf Großwild und Bären.
Heute ist er in Japan ein beliebter Familienhund, wird aber auch als Jagd- und Wachhund gehalten.
Shiba Inu gelten als sehr intelligent und gelehrig, ruhig und ausgeglichen und mutig. Er sollte allerdings von Anfang an sehr konsequent und verständnisvoll erzogen werden. Ein absoluter Gehorsam kann von ihm allerdings nicht verlangt werden.
Durch seine Intelligenz ist er sehr gelehrig und lernt sehr schnell, aber er muss in allen Übungen etwas Sinnvolles erkennen können. Er ist in seinem Wesen sehr lebhaft, dominant, neugierig, anhänglich und treu, aber auch kühn und sehr aufmerksam.
Zu seinen Leuten ist er immer freundlich, bei Fremden (Mensch oder Tier) ist er eher reserviert. Bei ausreichender Bewegung und Beschäftigung ist der Shiba Inu eine angenehmer Haushund.
Aufgrund seines Bewegungsdranges eignet sich der Shiba Inu gut für sportliche Aktivitäten: Agility, Laufen am Fahrrad und lange, ausgiebige Spaziergänge. Für die Zwingerhaltung ist der Shiba Inu nicht geeignet, da er den ständigen Kontakt zu seinen Menschen braucht.
Der Shiba Inu
Schulterhöhe: ♂ 40 cm ♀ 37 cm
Gewicht: 6 – 11 kg
Fell: hartes, gerades Deckhaar, weiche Unterwolle
Farbe: rot, schwarzloh, sesam, schwarz-sesam, rot-sesam
Charakter: intelligent, selbstbewusst, unabhängig, anhänglich
Land: Japan
FCI-Nr.: 257 / Gruppe 5